X 300T und X 301T

Die beiden Mediareceiver X 300T und X 301T unterscheiden sich vorne und hinten bis auf den Schriftzug nicht.

Von oben und von der Seite sieht man deutlich, dass der X 301T wesentlich mehr Lüftungsöffnungen hat. Das ist auch nötig, denn die Geräte werden ziemlich warm.

grössere Festplatten

Nach dem ersten Ausprobieren habe ich mich daran gemacht, den Receivern grössere Festplatten zu spendieren. Zwei Platten mit je 250 GB hatte ich noch, die reichen erstmal locker aus.

Geöffnet wird das Gehäuse mit einem Torx 10 Bit mit Loch, auch als Torx TR10 im Handel. Anschließend Platte auszutauschen ist dann kinderleicht.

Die neue Platte muss in keiner Weise vorbereitet werden. Sie kann auch völlig unformatiert eingesetzt werden.

Nach dem Anschließen und dem Einschalten lädt sich der Receiver sein Betriebssystem von den Servern der Telekom herunter, installiert es sich völlig selbständig und rebootet sich dabei selbst (mehrmals).

Aufnahmefunktion bei mehreren Receivern

Die Telekom hat es so eingerichtet, dass normalerweise immer nur ein Receiver die "Recorderfunktion" hat.

 

Ohne Recorderfunktion gibts nicht nur keine Aufnahmen, sondern auch Timeshift etc. ist nicht möglich an diesem Gerät.

 

In der Praxis ist es so:

Weist man einem Receiver die Recorderfunktion zu (Menü "Einstellungen / Allgemein / Videorekorder einrichten"), dann bootet dieser Receiver neu - und alle anderen Receiver im lokalen Netz ebenfalls. Die anderen Receiver sind die Recordereigenschaft anschließend los.

 

Verhindern kann man das folgendermaßen:

Während man einem Receiver die Recorderfunktion zuweist, zieht man an den anderen Receivern das Netzwerkkabel ab. Die kriegen dann vom Bootbefehl nichts mit.

 

So kann man dann auch mehrere Receiver mit Recorderfunktion verwenden.

 

Nur ausschalten und neu booten sollte man nicht.

Denn dann muss man das Ganze von vorne einrichten, weil nur der zuletzt eingerichtete Receiver die Rekorderfunktion behält,

geplante Aufnahmen

Aufnahmen, die man über einen Receiver programmiert, werden serverseitig (bei der Telekom) abgelegt. So bleiben auch nach einem Receivertausch die Programmierungen erhalten. Die nicht-lokale Speicherung wird mit einem weiteren Vorteil verkauft: man kann online (also von überall übers Internet) mit dem (kostenpflichtigen) Programm-Manager Aufnahmen programmieren. (Programm Manager)

 

Zum Aufnahmestart kommt serverseitig irgendwann der Befehl zur Aufnahme - soweit ich das bisher testen konnte, auch immer an den Receiver, über den die Programmierung gemacht wurde.

 

Es lassen sich also auf mehreren Receivern parallel verschiedene Aufnahmen planen.

 

Die Receiver sind von aussen durch die Firewall mit NAT nicht erreichbar. Damit der Receiver Befehle empfangen kann, hält er von sich aus ständig Verbindung zu den Servern der Telekom. (Auch ein Grund, warum ein Receiver sich nicht booten lässt ohne online zu sein.)